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"3 schnelle Hunde
im Park von Osaka Castle" (22.10.2008)
ESTHER RUTENFRANZ:
"Einige Tiere, die mir 2008 in Japan
(Kansai) begegnet sind, 2011
Zeichnungscollagen in flachen Guckkästen (Holz), 40 x 40 x 3 cm
Signiert und nummeriert, Serie von 6 Originalen, Euro: 850,-
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ESTHER RUTENFRANZ:
"9 Baumbesuche (Trauerbuche im
Rosengarten München)", 2009
Lack, Acryl auf Leinwand, Durchmesser: 30 cm
Signiert und nummeriert,
Unikatserie, 9 Exemplare, Euro: 520,-
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ESTHER RUTENFRANZ:
"Realkristall", 2008
Tesafilm, Acryl, Bleistift auf Transparentfilm
52 x 63 cm, signiert und nummeriert
Unikatserie, 12 Exemplare, Euro: 750,-
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ESTHER RUTENFRANZ: "Das schöne Händchen", 2006 - 18 Portraits von
Linkshändern, gezeichnet mit der rechten Hand einer linkshändigen
Künstlerin
(1 Klaus Kinski, 2 Queen Mum, 3 Martina Naratilowa, 4 Prinz Charles, 5 Prinz
Charles,
6 Muhammad Ali, 7 Greta Garbo, 8 Marie Curie, 9 Marylin Monroe, 10 Franz
von
Lenbach, 11 Jimi Hendrix, 12 der Würger von Boston, 13 Pele, 14 Ronald
Reagan,
15 Jeanne d'Arc, 16 Paul Klee, 17 Neil Armstrong, 18 Leonardo da Vinci)
Buntstift auf Bütten, 30 x 21 cm
Signiert und nummeriert, Serie von 18 Originalzeichnungen
Euro: 310,-
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ESTHER RUTENFRANZ: "Nachbilder", 2004
Abbildung: "Mit 13: Ich ästhetisch in der Wiese"
Weitere: Der Sonntagspullover kratzt; 2 buddh. Mönche in der Herrensockenabteilung...;
Ich häkle Hängematten für meine Schnecken..., etc.
Acryl, Tusche auf Karton, 22 x 14 cm (in "Fototasche" - kopierte Zeichnung)
Signiert und nummeriert, Auflage: 12
VERGRIFFEN
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ESTHER RUTENFRANZ:
"Taschenportrait", 2000
Stempel auf Regenmantel, auf
Keilrahmen, 30 x 20 cm
Rückseitig signiert und nummeriert,
Auflage: 18
Euro: 180,-
ESTHER RUTENFRANZ: "Kinderzeichnungen
berühmter Meister", 2003
Yves Klein". Weitere Künstler:
El Greco, Caspar David Friedrich,
Martin Kippenberger, Piet Mondrian,
Georgia O'Keeffe, Francis
Picabia, Stephan Rürup, Wayne
Thiebaud, Velazquez, Wols
Verschiedene Materialien in Kunststoffhülle
mit Expertise auf der Rückseite,
22 x 30 cm
Signiert und nummeriert, Auflage:
11
Euro: 210,-
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ESTHER
RUTENFRANZ |
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BIOGRAPHIE |
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1967 |
In Steinfurt geboren |
1986 |
Grafik-Designstudium
an der FH Münster |
1989 |
Reisestipendium der Aldegrever-Gesellschaft,
Münster |
1993-2000 |
Studium an der Kunstakademie
Münster bei
Prof. J. Zellmann, Meisterschülerin |
1995 |
Aufenthalt im Schadow-Atelier,
Berlin |
2001 |
Förderpreis des
Westfälischen Kunstvereins, Münster
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2004 |
Arbeitsstipendium der
Kunststiftung NRW
(Nordrhein-Westfalen) München - Berlin |
Seit 2005 |
Lebt und arbeitet in München
und Münster
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AUSSTELLUNGEN |
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1998 |
Die Erfindung des
Gedächtnisses, cuba Kultur,
Münster (E) |
2000 |
Meisterschüler
in westfälischen Schlössern, Haus Opherdicke,
Holzwickede
Mit Sicherheit. Im Zeichen der
Burg, Tecklenburg |
2001 |
Der bessere Mensch?,
Westfälischer Kunstverein, Münster
Präsentation der Jahresgaben
2001, Westfälischer
Kunstverein, Münster
go back to start, Installation,
Haus der Niederlande im
Krameratshaus, Münster (E) |
2003
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Galerie Lutz Rohs, Düren
Kunstverein Ahlen, Ahlen/Westfalen
(E) (Katalog)
Henry Peacock (Galerie), London |
2004 |
Papacio Revillagigedo, Gijòn/Spanien
(Katalog) |
2005
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Projekt Tagesreste (Berlin / München),
Atelierraum 112,
Blumenstr. 28, München
Auch ich war in Arkadien, Jahresausstellung der Ateliergemeinschft
Schulstraße 22, Münster |
2006
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Face to Face. Künstlerselbstportraits,
Ausstellungshalle
zeitgenössischer Kunst, Münster
Kunst privat, Tage der Unternehmen-Kunstsammlungen in Hessen,
einfallsreich marketingkommunikation gmbh & co. kg (E)
Realkristall, Projektraum der Rathausgalerie München, München (E)
Jahresgaben, Kunstverein München |
2007
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Förderpreis
der Landeshauptstadt München 2007, Lothringer 13, München
Offene Ateliers, Städtisches Atelierhaus Dachauerstr.
110 g, München
Kunstler der Galerie Royal, München
eigenhändig, Handzeichnungen, eine Ausstellung des
Westdeutschen Künstlerbundes, Museum Bochum |
2008
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Galerie Royal, München (E)
Atelierhaus Dachauerstr., München
CAS,
Osaka (Japan)
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2009
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Galerie Royal, München
Atelierhaus Dachauerstr., München
Haus Hakenfort, Stadtlohn |
2010 |
Kunstarkaden, München
(Katalog)
Lothringer 13, München (E) |
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ZU DER ARBEIT TASCHENPORTRAIT,
2000
Esther Rutenfranz befaßt
sich in ihren Arbeiten mit Themen
wie „Erinnerung“ und „Vergangenheit“,
sie sammelt,
archiviert und vergleicht.
Ihre Themen findet sie im
eigenen Umfeld, in ihrer Lebensgeschichte
sowie in der
Auseinandersetzung mit der
Rolle des Künstlers und der
Kunst. Intelligente, ironische
und hinterfragende Elemente
prägen ihre Werke.
In der Arbeit „Taschenportrait“
porträtiert sich die
Künstlerin selbst nach
einem Foto aus ihrer Kinderzeit.
Erinnerungen werden heraufbeschworen
mit diesem
Mädchen, das aus vollem
Halse lacht. In der Art, wie
es auf die Tasche des Regenmantelstoffes
gesetzt ist
und die Beine angewinkelt hat,
scheint es gar aus der
Tasche springen zu wollen.
Verschmitzt, wie die Kleine
im Bild, präsentiert uns die
Künstlerin eine neue Variante
des Portraits – das
Taschenportrait. Gemeint ist
sicher die Tasche des
Regenmantels, doch auch die
Anspielung auf das
Taschenbuch schwingt mit. Vielleicht
ist die „Tasche“ auch
ein Hinweis auf die verborgene
Vergangenheit, die durch
einen Auslöser, wie Proust
es anhand des Madeleine
-Kekses zeigte, wieder aus
der Erinnerung aufsteigt.
ZU DER ARBEIT Kinderzeichnungen
berühmter Meister, 2003
Elf Künstler wie El Greco, Wols
und Martin Kippenberger
werden mit angeblichen Arbeiten aus
ihrer Kinderzeit vorgestellt.
So, wie manche Schriftsteller vorgeben,
ein altes Manuskript
zu veröffentlichen, stellt Rutenfranz
ein "Bild berühmter Meister"
vor und versieht es rückseitig
mit einem "Echtheitszertifikat".
Yves Klein etwa soll das Knie einer
Tante sowie den Daumen
seiner Mutter auf ein angekokeltes
Papier abgedrückt haben.
Typische künstlerische Verfahren
Yves Kleins sind aufgenommen
und konstituieren sein "angebliches"
Kinderbild.
Humor, Witz und ein kritisches Hinterfragen
kunstinterner
Gesetzmäßigkeiten zeichnen
diese "Kinderzeichnungen" aus.
ZU DER ARBEIT "Nachbilder", 2004
Die "Nachbilder" von Esther Rutenfranz basieren nicht auf Fotografien;
es sind jedoch gemalte Nachbilder aus dem Gedächtnis. Anders als bei
Fotos sind hier im individuellen Medium der Malerei Zustände, Erfahrungen,
Erinnerungen festgehalten. Dies bezeichnen auch die Titel, die
Bestandteil der einzelnen Bilder sind. Der Betrachter wird vielleicht
manche Erfahrung teilen, ähnliche Erinnerungen haben ("Der
Sonntagspullover kratzt"). Andere "Nachbilder" sind eindeutig
individueller Natur und weisen bereits im Titel ein hohes Maß an
Humor und Witz auf, etwa "Ich häkle Hängematten für meine
Schnecken, die alle Josefine heißen". Die Künstlerin hat eine Art
'Fototasche' mit eigener Zeichnung entworfen und mittels Kopie
vervielfältigt. Darin werden die 12 kleinen Originale abgegeben.
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